10 Tipps für eine vertrauensbildene Kommunikation für die interne und externe Kommunikation: Kundenmailing, Pressemitteilung, Mitarbeiteraushänge: Souverän und besonnen formulieren.
10 Tipps für eine vertrauensbildene Kommunikation für die interne und externe Kommunikation: Kundenmailing, Pressemitteilung, Mitarbeiteraushänge: Souverän und besonnen formulieren.
Der Eine hat ein gutes Gespür, der Nächste streut die Beistriche seinen Worten zufällig bei, der Dritte setzt lieber gar keine. Kommata sollen Texte nach ihrem Sinn klarer strukturieren. Sie können betonen, abgrenzen und klammern, damit sie uns das Lesen und Verstehen unserer Texte erleichtern. Hier finden Sie einen kleinen, übersichtlichen Spickzettel mit den grammatikalischen Regeln und jeweils anschaulichen Beispielsätzen: Frischen Sie Ihr Kommata-Wissen auf.
1. Komma bei gleichrangigen Adjektiven:
Stehen vor einem Substantiv mehrere Adjektive, dann bestimmt der Sinn des Satzes, ob die Adjektive mit jeweils einem Komma voneinander abgegrenzt werden. Lässt sich zwischen den Adjektiven gedanklich die Konjunktion „und“ setzen, dann sind die Adjektive gleichrangig und zwischen ihnen steht ein Komma (B1). Bezieht sich das erste Adjektiv auf das zweite Adjektiv, entfällt das Komma (B2).
Beispiele
(B1) Im Schatten eines mächtigen Felsen saß Wilhelm an grauser, bedeutender Stelle, wo (…)
(B2) Der bislang heißeste Tag des Sommers neigte sich dem Ende zu und eine schläfrige Stille lag über den großen wuchtigen Häusern des Ligusterwegs.
2. KEIN Komma bei adverbialen Bestimmungen:
Adverbiale Bestimmungen geben Auskunft über die Art und Weise, den Ort, den Grund oder den Zeitpunkt einer Handlung. Sie erfordern keine Abgrenzung durch ein Komma (B3).
Beispiel
(B3) Einige Meilen von Amsterdam lebte auf seinem Gute und in einem behaglichen Hause der reiche Herr van der Winden. (adverbiale Bestimmung des Ortes)
3. Komma bei Appositionen:
Satzteile, die ihr Beziehungswort näher beschreiben, heißen Appositionen und werden mit Kommata umschlossen (B4). Steht die Apposition am Ende eines Satzes entfällt das zweite Komma durch den Satzschlusspunkt (B5).
Ausnahmen bestätigen die Regel:
1) Beifügung zu einem Namen (B6)
2) Vorangestellte Berufsbezeichnung (B7)
Beispiele
(B4) Frau Vauquer, geborene von Conflans, ist eine alte Frau, (…)
(B5) Auf einem Maskenball lernte ich sie kennen, nach Mitternacht.
(B6) Alexander der Große war ein König. (kein Buchzitat)
(B7) Der Bürgermeister von Waiblingen Herr Steller und der Vogt des Grafen von Wirtemberg Herr Brix führten einander in der Neujahrsnacht mit ungewissen Schritten durch die glatten Gassen (…)
4. Komma bei Aufzählungen:
Werden Satzteile – Worte oder Wortgruppen (B8) oder grammatikalisch vollständige Hauptsätze (B9) – aufgezählt, werden sie mit Konjunktionen (z.B. und; einerseits … andererseits; zum einen … zum anderen, sowohl … als auch, weder … noch) oder ersatzweise mit Kommata verbunden.
Beispiele
(B8) Dies Buch hat keine Tendenz, ist nicht ganz gehalten, fällt hie und da in eine falsche Sentimentalität.
(B9) Mein Vater hieß Schnabelewopski, meine Mutter hieß Schnabelewopska, als beider ehelicher Sohn wurde ich geboren den ersten April 1795 zu Schnabelewops.
5. Komma bei Datums- und Zeitangaben:
Mehrteilige Datums-, Ort- und Zeitangaben werden wie Aufzählungen behandelt und deshalb durch Kommata getrennt (B10). Das schließende Komma vor der Fortführung des Satzes ist optional (B11).
Beispiele
(B10) Paris, am 17. Februar 1903. Sehr geehrter Herr, Ihr Brief hat mich erst vor wenige Tagen erreicht.
(B11) 11. September, rue Toullier. so, also hierher kommen die Leute, um zu leben, ich würde eher meinen, es stürbe sich hier.
6. Komma bei direkter Rede:
Besteht ein Satzteil innerhalb des Satzes aus direkter Rede, wird er durch ein Komma getrennt (B12).
Beispiel
(B12) „Ein liebes Mädchen sollst Du heute kennen lernen, Alexander“, sagte die verwitwete Generalin von Zwenkau zu ihrem Neffen (…)
7. Komma bei Infinitivgruppen:
Üblicherweise wird der erweiterte Infinitiv mit einem Komma (B13) abgegrenzt, eine Infinitivgruppe innerhalb eines Satzes mit zwei Kommata (B14). Diese können dann weggelassen werden, wenn keine Missverständnisse entstehen. Der Texter trägt die Verantwortung, dem Leser die richtige Bedeutung des Satzes mitzuteilen.
In diesen drei Fällen muss eine Infinitivgruppe durch Komma abgegrenzt werden:
1) Signalwörter (B15)
2) Die Infinitivgruppe ist anhängig von einem Nomen (B16).
3) Die Infinitivgruppe wird von einem Korrelat angekündigt oder aufgenommen (B17).
Beispiele
(B13) Im Sommer 79 hatte ich von einem hohen Kunstfreunde den Auftrag erhalten, Land und Leute des Kronlands Mähren in einer Reihe von Bildern zu charakterisieren.
(B14) Die eigentümlichen geistigen Eigenschaften, die man analytische zu nennen pflegt, sind ihrer Natur nach der Analyse schwer zugänglich.
(B15) Weiß Gott, ich habe lange genug in Paris gelebt, um über nichts mehr erstaunt zu sein.
(B16) All unsere Versuche, noch einen Ausweg zu finden, waren vergebens gewesen.
(B17) Mr. und Mrs. Dursley im Ligusterweg Nummer 4 waren stolz darauf, ganz und gar normal zu sein, sehr stolz sogar.
Diese Regelungen für den erweiterten Infinitiv gelten ebenso bei Partizip I und Partizip II.
8. Komma bei Nebensätzen:
Nebensätze werden durch ein Komma vom Hauptsatz abgetrennt (B18).
Beispiel
(B18) Es war einmal eine Frau, die sich sehr nach einem kleinen Kinde sehnte, aber sie wußte nicht, woher sie es nehmen sollte.
9. Komma bei Vergleichen:
Das Komma trennt (vollständige,) adverbiale Nebensätze vom Hauptsatz ab, die mit den Konjunktionen „als“ oder „wie“ eingeleitet werden (B19). Werden diese jedoch nur als Wendung verwendet, entfällt das Komma (B20).
Beispiele
(B19) Es ist schon viel gesagt, wie gut gegen die guten Menschen die Berglütlenen des Pilatus waren; (…)
(B20) In der ganzen Geschichte des Menschen ist kein Kapitel unterrichtender für Herz und Geist als die Annalen seiner Verirrungen.
Übrigens: Der venezianische Buchdrucker und Verleger Aldus Manutius gilt als Erfinder des Kommas.
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In den Online-Medien wachsen Vertrieb, Marketing und Werbung symbiotisch zusammen und stellen Unternehmer und Freiberufler vor große Herausforderungen: Das Zauberwort „ Content-Marketing“ taucht verstärkt auf.
Es nutzt aus wirtschaftlichen Interessen ein Spannungsfeld, in welchem sich jeder einzelne Online-Nutzer bewusst oder unbewusst befindet: Auf welche Weise und in welcher Qualität informiere und bilde ich mich, pflege ich (globale) Beziehungen oder stelle ich mich in kommunikative, künstlerische Prozesse, wenn ich dabei „Lese-Spuren“ hinterlasse? Diese schärfen mein Käufer-Profil, indem ich die Aufmerksamkeit auf meine Bedürfnisse, Wünsche und Kaufmotive lenke. Meine Bewegungen im Netz haben einen Preis.
Bevor ich im Weiteren über den Nutzen und die Chancen von Content-Marketing schreibe, möchte ich daher sensibel an die beiderseitige Verantwortung appellieren: Machen wir uns bewusst, dass die sogenannten „Data Management Platforms“ (DMP) unsere Verlaufs- und Rechercheprofile im World Wide Web sammeln, kategorisieren und auswerten. Die deutsche DMP heißt „Nugg-ad“ und ist zu 100 % Tochterfirma der Deutschen Post. Reflektieren wir, dass selbst wenn rechtliche Nutzungsrichtlinien das Sammeln von personenbezogenen Daten untersagt, ein Unternehmen wie „Nugg-ad“ bereits über unser Einkommen, über die Anzahl unserer Familienmitglieder, über unsere Zeitschriftenabonnements und über unsere Geburtstage wissen kann.
Auch wir Unternehmer und Selbstständige sollten uns daher den Anforderungen der heutigen Medienlandschaft stellen, indem wir unser Content-Marketing-Ziele klar und eindeutig hinterfragen und formulieren.
Dieser dreiteilige Artikel möchte seinen Beitrag dazu leisten und fokussiert die Fragen:
a) Warum Content-Marketing?
b) Wie bereite ich meine Botschaften auf das Wesentliche auf?
c) Woher nehme ich relevante Themen?
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Warum Content-Marketing: Warum themenrelevante Inhalte aufbereiten und die Aufmerksamkeit für eine Leserschaft gewinnen?
Content-Marketing ist eine neuere Variante des Online-Marketing, bei dem hochwertige Informationen von Experten, Berater und Entertainer für die Kunden aufbereitet und als Tutorial, Ratgeber oder Lexika auf der Unternehmens-Website oder einem Blog veröffentlicht werden, um Leser und Fans an das Unternehmen zu binden.
Content-Marketing grenzt sich durch das Schaffen dieses Mehrwertes von klassischen Werbemaßnahmen ab, wird aber nicht als Werbung kenntlich gemacht. Statt positiver Darstellungen des eigenen Unternehmens stehen nützliche Informationen, aufbereitetes Wissen oder Unterhaltung im Mittelpunkt.
Praktisch verfolgen diese Unternehmen das Ziel, häufigen, regelmäßigen Besuch von potentiellen Kunden auf der Homepage zu generieren, um dort durch flankierende Anzeigen, Banner und Werbeaktionen zu einem anschließenden Kauf zu animieren.
Weitere Motive und Absichten spielen außerdem hinein:
o Unser Service besteht darin, unsere Produkte, unser Unternehmen, unsere Philosophie für unsere Kunden erlebbar und erfahrbar zu machen.
o Transparenz – „der Blick hinter die Kulissen“ – schafft Sympathie & Vertrauen. Auch aus der Sicht von google sind Persönlichkeiten – also Privatpersonen mit privaten Profilen in den sozialen Netzwerken – vor den Unternehmensprofilen gefragt.
o Unsere Innovationen dokumentieren unseren Wettbewerbsvorsprung: Wer kauft nicht gern bei dem Ersten, Besten, Schnellsten?
Gute Gründe also für ein Unternehmen, sich für eine Strategie im Bereich des Content-Marketings zu erwärmen.
Vorankündigung: Lesen Sie im zweiten Teil, wie Sie die eigentliche Eigenwerbung regelkonform zu Content-Marketing aufbereiten und verbreiten. Im dritten Teil stelle ich Ihnen Ideen und Medienkanäle zusammen, aus denen Sie relevante Themen recherchieren und aufbereiten können.
Das Akquise-Anschreiben will mit dem ersten Satz das Interesse des Adressaten an einer Kooperation wecken. Der Brief wird voraussichtlich und erfahrungsgemäß nur überflogen und nicht gelesen. Wir arbeiten demnach mit dem ersten Eindruck, also dem Gefühl des Empfängers. Wir schenken ihm unsere volle Aufmerksamkeit und Achtsamkeit: „Er ist der Einzige auf der Welt, der diesen Brief erhält.“ Das schaffen wir, indem wir ihn in seinem Produkt/ Dienstleistung/ Unternehmen sehen, seine Herausforderungen und Ziele kennen und wertschätzen.
1. Wann ist der richtige Zeitpunkt: antizyklisches, originelles Versenden.
2. Korrektes, sauberes und stimmiges Layout: Nichts ist für den Empfänger wichtiger als sein eigener Name.
3. Persönliche Anrede des Entscheiders: Seine Bedürfnisse erspüren und seinen Stil adaptieren.
4. Perspektive, Grundhaltung wählen: Vorzüge, Vorteile & Kundennutzen klar benennen.
5. Kommunikation in Augenhöhe = partnerschaftlich.
6. Direkter Einstieg/ Betreff/ Überschrift: Das Interesse des Empfängers konkret, sauber analysiert benennen.
7. Roter Faden, logischer Aufbau: einfach, kurz, sachlich, seriös, engagiert, mit Fragen sparen.
8. Auf EIN Anliegen bzw. EIN Vorhaben konkretisieren: Vertrauen durch Beweise & Testimonials schaffen.
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Weitere Schwerpunkte
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E-Mail-Marketing substainably: Neue Ideen für Ihre erfolgreichen Mailings
Text-Klinik: Professionelles Feilen und Formen Ihrer Produkt- und Werbetexte
Du gehst auf eine Party und siehst ein attraktives Mädchen auf der anderen Seite des Raumes. Du gehst zu ihr und sagst: „Hallo, ich bin großartig im Bett, wie wäre es mit uns?” Das nennen wir Direktmarketing.
Du gehst auf eine Party und siehst ein attraktives Mädchen auf der anderen Seite des Raumes. Du gibst einer Freundin zehn Euro. Sie steht auf und sagt: “Hallo, mein Freund dort hinten ist großartig im Bett, wie wäre es?” Das nennen wir Werbung.
Du gehst auf eine Party und siehst ein attraktives Mädchen auf der anderen Seite des Raumes. Du gibst zwei Freundinnen von Dir jeweils zehn Euro, damit sie sich in Hörweite des Mädchens stellen und darüber sprechen, wie großartig Du im Bett bist und wie Du heißt. Das nennen wir Public-Relations (PR).
Du gehst auf eine Party und siehst ein attraktives Mädchen auf der anderen Seite des Raumes. Du erkennst sie wieder. Du gehst zu ihr rüber, frischst ihre Erinnerung auf und bringst sie zum Lachen. Ganz nebenbei erwähnst Du: “Hallo, ich bin großartig im Bett, wie wäre es mit uns?” Das nennen wir Customer Relationship Management (CRM).
Du gehst auf eine Party und siehst ein attraktives Mädchen auf der anderen Seite des Raumes. Du läufst herum, wirkst beschäftigt. Du setzt Dein bestes Lächeln auf und wirkst sympathisch. Du flirtest, bist höflich, Du unterhältst Dich mit sanfter und weicher Stimme: “Hallo, ich bin großartig im Bett, wie wäre es mit uns?” Das nennen wir Hard Selling.
Du gehst auf eine Party und siehst ein attraktives Mädchen auf der anderen Seite des Raumes. SIE KOMMT HERÜBER und sagt: “Hallo, ich habe gehört, dass Du großartig im Bett bist, wie wäre es mit uns?” DAS ist die KRAFT DER MARKE.
Aber Vorsicht: Du bist auf einer Party, Du siehst eine attraktive junge Frau. Du gehst zu ihr hin und sagst ihr: “Ich bin großartig im Bett und mache es die ganze Nacht ohne Pause!” Das ist irreführende Werbung, und die ist gesetzlich verboten.